Donnerstag, 21. Mai 2015

Stylist

Bien­ve­nue ! Wie schön, dass Sie auf den Sei­ten meines Blogs ge­lan­det sind. Hier schrei­be ich, wie der Sprach­be­ruf, ich bin Dol­met­scherin und Über­setzerin, den All­tag verändert. Ich kann mir nicht einmal die Haare schneiden lassen, ohne dass das Dolmetscherhirn rödelt.

Hauptsache das Ergebnis ist gut
Neulich war ich mal wieder beim Frisör. Beim Frisör oder Friseur? Als Fran­zö­sisch­dol­met­scherin müsste ich eigentlich zum Friseur gehen, das sieht doch viel fran­zö­si­scher aus! Allerdings lachen Franzosen über dieses Wort, das ein 'falscher Freund' ist. Auf der anderen Seite des Rheins heißt der Haarmetzger coiffeur. Und friser quel­qu'un heißt, jemandem Locken zu dre­hen, la coiffe ist die Kopf­be­deckung, der Kopf­putz, die Hau­be oder das Deckblech.

Logisch, oder?

Offensichtlich haben da mehrere Ver­schie­bun­gen stattgefunden, nicht nur in Deutsch­land.

Und nein, ich war nicht beim Frisör, auch nicht beim Friseur oder Coiffeur und schon gar nicht im Frisiersalon. So habe ich ich neulich einen Filmort ein wenig altertümlich übersetzt, denn der Film, dessen Drehbuch ich in der Mache hatte, spielt in der Zeit, in der mein Vater ein Kind war.

Unisex-Karte beim Haarschneider für Damen
Ich war beim Hairteam und wurde betreut von einer Stylistin. So ist das heute!
 
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Fotos: C.E. (z.T. Archiv)

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