Dienstag, 2. Juli 2013

Sommer: Aktive Pause

Lie­be Leserin, lie­ber Leser, herz­lich will­kom­men auf den Sei­ten mei­nes di­gi­ta­len Ar­beits­ta­ge­buchs. Hier schrei­be ich stets unter Wah­rung der Be­rufs­ge­heim­nisse über Epi­so­den mei­nes Alltags als Dolmetscherin und Übersetzerin. Neben täg­li­chem Arbeiten mit meinen Arbeitssprachen Französisch und Englisch gilt es na­tür­lich, die Zukunft zu planen. Dazu gehören auch kreative Pausen.

Seit zwei Wochen sind die Berliner Schüler in den großen Ferien! Auch mein Blog geht in die Sommerpause. Von kur­zen Reisen abgesehen bleibe ich indes in Berlin, Büro-Stall­wache, wir wollen unseren Kunden das ganze Jahr über Sprachdienstleistungen anbieten können.

Das bedeutet außerdem: Blogeinträge gibt es in den kom­menden Wochen nur noch dienstags, donnerstags und sonntags. In der Zwischenzeit denken wir zu mehreren Kolleginnen/Kollegen über einen aktualisierten Inter­net­auf­tritt nach. Die Überlegungen werden in Entwürfe mün­den, bei Gefallen in einer neuen (weiteren) Webprä­senz — und mit neuen Fotos.

Damit ich auch in Deutschland den Zusatz "staatlich an­er­kannt" führen darf, werde ich bald erneut eine Über­setzer- und 2014 auch die Dolmetscherprüfung ablegen. Dies geschieht vor allem im Hinblick auf immer häufiger geforderte ISO-Zertifizierungen bei Ausschreibungen.

Mein home office darf ich diesen Sommer komplett um­ge­stalten, ab dem Herbst kommt ein freier Mitarbeiter für die Buchhaltung. Dann miete ich mir einen externen Schreibtisch in einer Bürogemeinschaft hinzu.
Die Erfahrungen als Schreibtischnutzerin bei einem Rah­men­ver­trags­kun­den waren gut.

Trotzdem bleibt das Arbeitszimmer der weltbeste Ort für Kreatives wie Drehbuchübersetzungen. Textarbeit setzt eine andere Art von Ruhe voraus.

Im Sommer möchte ich auch mein 2. Buch fer­tig­schrei­­ben. Es ist ein Bilderbuch für Kinder von vier bis 104 Jahren. Da mir in der Mitte der dramatische Wendepunkt fehlt, denke ich mit dem Aquarellpinsel in der Hand nach. (Später suche ich mir eine Illustratorin/einen Illustrator.) Jetzt warte ich auf visuelle narrative Ideen, die ich nur finde, wenn ich in Bildern nachdenken kann.
Gerade als Spracharbeiterin liebe ich es, auch mal ohne Worte kreativ zu sein.

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Home office im Wandel der Zeit: C.E.
Papierknüll: Friederike Elias

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