Dienstag, 25. Juni 2013

Interviews dolmetschen

Will­kom­men auf den Sei­ten einer Ber­liner Sprach­ar­beiterin. Ich dol­metsche aus dem Deutschen, Fran­zö­si­schen und Eng­lischen. Derzeit bin ich wieder viel mit Filmleuten unterwegs, und zwar nicht nur in Berlin.

Licht wird eingerichtet
Lichtsetzen braucht seine Zeit, Kamerastandort finden eben­so. Nicht selten wird dabei die halbe Wohnung unserer In­ter­view­part­ner umgeräumt. Da ich die Vorgespräche auf Deutsch ge­führt habe, mo­de­rie­re ich wäh­rend­des­sen im­mer die fran­zö­sisch­spra­chigen Filmgäste und die deutsch­spra­chi­gen Gesprächpartner "auf­ein­an­der zu".

Kamera, Journalisten, Kameramann, Interviewte, Dolmetscherin (Autorin dieser Zeilen)..
Französischer (1) und kanadischer (2) Dreh
Letzter Faktencheck, die al­ler­letzten Vokabelfragen klä­re ich zum Teil noch online, dann schnell einige Er­gän­zungs­fra­gen auf­schrei­ben und los geht's. Wir sitzen meist in einer Sichtachse. Oft wer­de ich als dolmetschende In­ter­viewerin angeheuert. André, der Kameramann, mit dem wir dieses Mal arbeiten, er­freut uns kurz vor Start mit einem Bonmot.

Auf die Frage nach einer Kopie des fertigen Werks, die regelmäßig fällt und eine Selbstverständlichkeit sein sollte, antwortet mit einem Bonmmot. "Was sind die drei Lügen am Dokumentarfilmset? 1. So, nur noch eine Frage! 2. Natürlich be­kom­men Sie eine DVD! 3. Wir räumen nachher auch alles wieder auf!"

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Fotos: Friederike Elias (Nr. 2),
Caroline Elias (Nr. 1)

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