Freitag, 28. Oktober 2016

Typischer Tagesablauf ohne Konferenz

Gelegentlich protokolliere ich meine Arbeitstage, hier, was gestern los war. Be­zahl­te Stun­den: Eine, es ging um Belgien, CETA-Sache. Dazu zwei Stunden Lek­to­rat: Zeit­tausch für unfinanzierte Bildungsprojekte. Das Abend­in­ter­view mit einer mau­re­ta­ni­schen Musikerin für ein kleines Radio war Pro bono. Mancher öf­fent­lich-recht­li­cher Sender interviewt die Leute immer öfter auf |Eng­lisch| Glo­bish, oder aber er bietet einem den grandiosen Betrag von 100 Euro je Einsatz an. Ach, Leu­te, ihr wohnt sicher alle gratis! Dann arbeite ich lieber aus Spaß an der Freud' für Pro­jek­te, die wirklich kein Geld haben.

8.15 bis 10.00 Uhr: Zeitungen lesen, die eine oder andere aktuelle Vokabel no­tie­ren und Umfeld recherchieren;
10.05 bis 10.30 Uhr: Korrespondenz mit Auftraggebern und Kollegen
10.30 bis 12.30 Uhr: Korrekturlesen für eine Kollegin, dazu Tee und ein Croissant
12.30 bis 13.30 Uhr: Übersetzung/Dolmetschen von Aktuellem für eine deutsche Redaktion (Ceta, Belgien)
14.00 bis 15.00 Uhr: Coachinggespräch mit Übersetzungskunden (pro bono) beim Essen
15.00 bis 15.30 Uhr: Eigene Übersetzungen auszählen, zwei Rechnungen schreiben;
15.30 bis 16.45 Uhr: Angebot schreiben
15.45 bis 16.15 Uhr: Powernapping
16.15 bis 16.30 Uhr: Tee kochen, Blick in die Wochenzeitung
16.30 bis 17.30 Uhr: Vorbereitung eines Interview-Dolmetschtermins
17.30 bis 17.50 Uhr: Fußweg zum Arbeitsort, 1,9 km, 20 Minuten

Musikerin und Dolmetscherin
Noura Mint Seymali (RM) und Caroline Elias
18.00 bis 19.15 Uhr: Warten, dann im Backstagebereich Interview mit der mau­re­ta­ni­schen Musikerin Noura Mint Seymali dolmetschen für www.grooove-station.net, anschließend mit dem Rad nach Hause, das noch vorm Vortag ei­ni­ger­ma­ßen in der Nähe des Lido Berlin geparkt war
19.30 bis 20.00 Uhr: Po­wer­nap­ping, die Zweite

20.00 bis 21.15 Uhr: Abendessen, anschließend Weggehen mit dem kleinen Bruder

Résumé: Ich bin zu wenig zu Fuß gegangen, anders als am Vortag, wo ich vom Cen­tre Français de Wedding mit einem französischen Bekannten bis zur Linienstraße (Mitte) gewandert bin, mit Umwegen ca. sieben Kilometer.

Hier noch ein Eindruck vom Konzert in Berlin:


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Foto und Film: Thomas B. Stoye

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